Novitäten
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Herzlandschaft
1924 folgt die ausgebildete Buchhändlerin Marie Luise Kaschnitz ihrem Mann nach Rom. Sie schreibt Kurzgeschichten und Gedichte und sammelt Ideen für einen Roman: »Liebe beginnt« spielt im faschistischen Italien und trägt autobiografische Züge. Im Laufe der Geschichte emanzipiert sich die Protagonistin zusehends und befreit sich aus alten Rollen – ähnlich wie Marie Luise Kaschnitz selbst.
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Das Glück wohnt im Garten
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Gartenbuchpreis 2024!
Editha Weber entführt uns erneut in die zauberhafte Welt englischer Gärten und stellt mit Elizabeth von Arnim, Theresa Earle, Ellen Willmott, Norah Lindsay und Margery Fish fünf leidenschaftliche Gartenkünstlerinnen vor: Ein Garten inspiriert, bereitet Freude am Gestalten und Experimentieren – und bietet Frauen nicht zuletzt die Möglichkeit, sich aus gesellschaftlichen Zwängen zu befreien. -
Rahel Varnhagen
Rahel Varnhagen fasziniert bis heute: Eine emanzipierte Jüdin, die sich taufen ließ, und einen viel jüngeren nicht-jüdischen Mann heiratete, um in Berlin als Salonière, Chronistin und Gesprächspartnerin zahlreicher Künstler und Philosophen darunter die Gebrüder Humboldt, Hegel und Fichte, in die Geschichte einzugehen.
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Autobiografie von Alice B. Toklas
Paris, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der Salon der amerikanischen Geschwister Stein in der Rue de Fleurus 27 gilt als »beste Bildergalerie Europas« und als wichtigster Treffpunkt der Avantgarde, darunter Hemingway, Janet Flanner, Marie Laurencin, Braque, Matisse und Picasso. Sie alle scharten sich um die »Mutter und Muse der Avantgarde«, die den Salon mit ihrer Lebensgefährtin Alice B. Toklas führte.
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Beautiful Fools
Hollywood/Havanna 1939: Wilde Zeiten liegen hinter Zelda und F. Scott Fitzgerald, der Glanz des Weltbestsellers »Der große Gatsby« scheint längst verblasst, als das einstige Glamourpaar der Roaring Twenties zu einer Reise nach Kuba aufbricht – ein letzter Versuch, die turbulenten Jahre hinter sich zu lassen und neu anzufangen…
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La Vagabonde
Renée Néré verlässt ihren Mann, schüttelt alle bürgerlichen Fesseln ab und stürzt sich voller Lebenslust ins Pariser Künstlerleben. Fortan verdient sie ihren Lebensunterhalt als Tänzerin und Schauspielerin. Als Maxime, ein reicher Erbe, sich leidenschaftlich in sie verliebt und ihr die Welt zu Füßen legt, gerät sie kurzzeitig in Versuchung, seinem Werben nachzugeben. Doch schließlich entscheidet sie sich gegen die materielle Sicherheit eines privilegierten Lebens an Maxims Seite und für die Freiheit.
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Sophie Scholl – Aufstand des Gewissens
Am 18. Februar 1943 werden Hans und Sophie Scholl im Münchner Gestapo-Gefängnis verhört, während Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast das deutsche Volk auf den »Totalen Krieg« einschwört... Vor diesem Hintergrund entwirft Simone Frieling ein einfühlsames Porträt von Sophie Scholl, beleuchtet ihre Kindheit, Jugend und Studentenzeit sowie die Beziehung zum langjährigen Freund Fritz Hartnagel.
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Nancy Cunard
Ein faszinierendes Porträt der Verlegerin, Millionenerbin und Ikone der 1920er-Jahre Nancy Cunard (1896–1965): Sie war befreundet mit Janet Flanner und Pablo Neruda, verkehrte mit den Surrealisten, mit Louis Aragon verband sie zeitweise eine turbulente Liaison. In ihrem Verlag The Hours Press erschienen u.a. Texte von T. S. Eliot und Samuel Beckett.
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Dichterpaare
Anhand von Romanen, Briefen, Gedichten und Tagebüchern stellt Simone Frieling in ihren Porträts drei legendäre Dichterpaare vor: Im Fokus steht die langjährige und überaus schwierige Liebes- und Arbeitsbeziehung zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan.
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Alles beginnt mit der Sehnsucht
Schwärmen, Träumen, Verlangen, Begehren bis hin zur Obsession – die Sehnsucht hat viele Facetten. Zum 30-jährigen Verlagsjubiläum hat Susanne Nadolny eine vielseitige literarische Sammlung zum Thema Sehnsucht mit Texten namhafter Autorinnen zusammengestellt: Simone de Beauvoir, Noëlle Châtelet, Colette, Undine Gruenter, Siri Hustvedt, Annemarie Schwarzenbach, Elsa Triolet, Edith Wharton u.v.m.
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Künstlerinnen und ihre Häuser
Neun außergewöhnliche Künstlerinnen, neun Häuser, neun faszinierende Lebensgeschichten: Josephine Baker, Vanessa Bell, Karen Blixen, Coco Chanel, Eileen Gray, Peggy Guggenheim, Gabriele Münter, Asta Nielsen und Virginia Woolf – all diese Künstlerinnen bewohnten ein Haus, das sich auf schicksalhafte Weise mit ihrem Leben verband.
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Himmel auf Zeit
Anita Rée, eine der faszinierendsten und rätselhaftesten Künstlerinnen der Avantgarde, war eine Wandlerin zwischen den Welten: als protestantisch erzogene Hamburgerin mit südamerikanischen und jüdischen Wurzeln, als selbstständige Künstlerin zwischen Tradition und Moderne und nicht zuletzt als eigenwillige Frau in einer von Männern dominierten Kunstwelt.
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1929 – Frauen im Jahr Babylon
1929 – die wilden Zwanziger entfalten noch einmal ihre volle Blüte, doch schon werfen Blutmai, die instabile politische Lage der Weimarer Republik und die wachsenden Wahlerfolge der NSDAP düstere Schatten auf Frieden, Freiheit und Fortschritt. Mit Beginn der Weltwirtschaftskrise zeichnet sich ab, dass dieses Jahr ein letzter Tanz auf dem Vulkan ist...
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Scharfsichtige Frauen
Biografische Porträts der Fotokünstlerinnen um Man Ray, die im Paris der 1920er und 1930er Jahre mit der Kamera nicht nur die Fotografie revolutionierten, sondern auch das Frauenbild – wie Marianne Breslauer, Gisèle Freund, Dora Maar und Lee Miller.
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La Garçonne
Paris, in den 1920er Jahren: Monique Lerbier, Tochter aus reichem Hause, weigert sich, den Mann zu heiraten, den ihr Vater in einem Mitgifthandel für sie bestimmt hat. Auch bei ihrer Mutter, die mit 50 nur ein einziges Lebensziel hat – so auszusehen wie 30 – findet sie keine Unterstützung.
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Briefe aus Katyn
Polen vor dem Zweiten Weltkrieg: Janina, eigenwillige Tochter aus gutem Hause, träumt vom Fliegen und lässt sich zur Pilotin ausbilden. Im Juni 1939 heiratet sie ihren Fluglehrer Mieczysław Lewandowski. Doch nach Kriegsausbruch gerät Janina bei einem Einsatz in russische Gefangenschaft. Sie ist die einzige Frau im Lager der polnischen Offiziere und erhält einen separaten Schlafplatz, den sie sich mit einem kleinen, ihr zugelaufenen Hund teilt.
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Sonderappell
Die 17-jährige Charlotte steht kurz vor dem Abitur, als sie Ende 1944 zum Reichsarbeitsdienst nach Oberschlesien eingezogen wird. Appelle, militärische Disziplin, Kameradschaft, Treue und Gehorsam sind dem Mädchen aus einer Offiziersfamilie vertraut. Doch während sie Stuben schrubbt, Ställe ausmistet und Panzersperren baut, kommen ihr erste Zweifel am NS-System.
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Mein Engel, mein alles, mein Ich
Beethoven war ein ewiger Junggeselle, übte jedoch zeitlebens eine starke Anziehungskraft auf Frauen aus. In seiner Beziehung zu den unterschiedlichen Frauen, die in seinem Leben eine mehr oder weniger große Rolle gespielt haben, wird immer wieder Zuneigung, Freundschaft, gegenseitiger Respekt und Leidenschaft erkennbar.