Chinesischer Alltag in Deutschland: Geschichte und Geschichten

An den historischen Blick auf den chinesischen Alltag in Deutschland knüpft Dagmar Yu-Dembski an, wenn sie ihr Buch über ihre deutsch-chinesische Familie vorstellt. „Die Geschichte, die ich erzähle, ist die Geschichte eines Mannes, der aus China kam. Dieser Mann, der ‚Chinakönig‘ genannt wurde, war mein Vater“, so beginnt sie ihre autobiographische Schilderung, mit der sie sich auf die Suche nach ihrer Identität in die Heimat ihres Vaters begibt.

Dagmar Yu-Dembski, Tochter eines Chinesen aus Kanton und einer Berlinerin, studierte Publizistik und Kunstgeschichte an der Freien Universität. Seit 2006 ist sie als Geschäftsführerin am Konfuzius-Institut Berlin zuständig für Lesungen, Ausstellungen und interkulturelle Projekte. Sie ist Herausgeberin der Vierteljahreszeitschrift „Das neue China“ und hat zahlreiche wissenschaftliche und journalistische Beiträge zur Geschichte der deutsch-chinesischen Beziehungen und zur Kulturgeschichte Chinas veröffentlicht.

19.02.2014 18:30 Uhr

Stadtbücherei Heidelberg, Kleiner Saal
Poststr. 15
69115 Heidelberg

7 €, erm. 5 €

Die Autorin ihres 2013 erschienenen Buches „Chinaprinzessin“ gibt in ihrem Vortrag einen Einblick in das Leben der Chinesen in Deutschland. Dabei schlägt sie einen Bogen von der ambivalenten Faszination, welche die Begegnung mit den ersten Chinesen im 19. Jahrhundert auslöste, über die Chinabegeisterung in der Weimarer Republik bis zu den schwierigen Jahren während des Nationalsozialismus.

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